Am Montag, 12. Juli 2021 gab Bundesinnenminister Seehofer bekannt, dass die Rockergruppe „Bandidos West Central“ verboten wird. „Zweck und Tätigkeit des Vereins laufen den Strafgesetz zuwider“ (dazu: SPIEGEL). Der Gruppe werden wiederholt schwere Körperverletzungs- und (versuchte) Tötungsdelikte vorgeworfen. In diesem Zusammenhang gab es verschiedene Razzien in Gebäuden der Bandidos in Nordrhein-Westfalen. (Video Tagesschau) Mit dabei war auch in der Sportsbar 300, der Treffpunkt der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften „Steeler Jungs“. Möglicherweise gibt es mehr Überschneidungen zwischen den verbotenen „Bandidos“ und der Essener Bürgerwehr. (dazu: NRZ Artikel). Zu den Bandidos sagte Bundesinnenminister Seehofer: „Wer unsere Gesetze mit Füßen tritt, verschwindet nicht vom Radar unserer Sicherheitsbehörden, nur weil er seine Selbstauflösung erklärt. Das bislang größte Verbot einer kriminellen Rockergruppe zeigt, dass sich der Rechtsstaat nicht an der Nase herum führen lässt.“ (dazu: BMI). Bei der Durchsuchung von zwei Vereinsgebäuden der Bandidos in Essen wurde aber offenbar ein drittes Vereinsheim im Stadtteil Freisenbruch übersehen. (dazu: ESSQ)