Veranstaltungsreihe

Wie stoppen wir den politischen Trend nach rechts? Politische und zivilgesellschaftliche Konsequenzen in der Diskussion

Nicht erst seit der Aufnahme von Flüchtlingen im Jahr 2015, der Coronapandemie und den Kriegen in der Ukraine und in Nahost beobachten wir in ganz Europa eine Entwicklung hin zu demokratiefeindlichen, rechtsorientierten, menschenfeindlichen und autoritären Tendenzen in Politik und Gesellschaft. Die Wahlerfolge der AfD und die Prognosen für die kommenden Wahlen – Europawahl und Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern – lassen nichts Gutes für die liberale und offene Demokratie in Deutschland erwarten. Wie begegnen wir diesen Tendenzen? Was bedeutet das für unser demokratisches System? Können wir selbst als Einzelpersonen oder Zivilgesellschaft etwas dagegen tun oder sind (nur) Staat und Politik gefragt? Diese und andere drängende Fragen möchten wir 2024 in einer Vortrags- und Diskussionsreihe klären. 

Wir – das zivilgesellschaftliche, mehrfach preisgekrönte Bündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“ haben diese Veranstaltungsreihe geplant und wollen sie gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern  durchführen. Unser  Bündnis hat sich 2017 vor dem Hintergrund der Aufmärsche der rechtsradikalen sogenannten Steeler Jungs vor Ort in Essen-Steele gegründet und engagiert sich seitdem mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen gegen diese Gruppe, aber auch gegen die gesellschaftliche Rechtsentwicklung allgemein und vor allem für die Förderung von Demokratie und Teilhabe vor Ort.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe führen wir im ersten Halbjahr 2024 in monatlicher Folge Vortrags- und Diskussionsabende mit namhaften Autorinnen und Autoren zu aktuellen Themen der erstarkenden Rechtsentwicklung in Deutschland und Europa vor Ort in Essen-Steele durch. Die Themen der Abende reichen dabei von der Beschäftigung mit den Ursachen des Rechtsrucks über die Auseinandersetzung mit den Wahlerfolgen der AfD und den Entwicklungen in Europa bis hin zu Fragen der Migration und vor allem eventuellen Gegenstrategien und den Handlungsmöglichkeiten vor Ort. Die Veranstaltungen sollen auch als Plattform einer breiteren öffentlichen Diskussion und zur Entwicklung und Förderung eines aktiven zivilgesellschaftlichen Engagements dienen.