Spur der Stopersteine

Bilder von der Gedenkkundgebung am 9.11.2024 in Essen Steele

Im Gedenken an die Pogromnächte 1938 hat unser Bündnis auch an dem diesjährigen Putzen der Stolpersteine unter Leitung der VVN-BDA Essen teilgenommen. Gut organisiert vor allem von Peter Köster begann die Gedenkveranstaltung am Holbeckshof, dem im Frühjahr 1942 auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Deimelsberg eingerichteten Barackenlager, das Ausgangs- und Sammelpunkt für die Deportationen von Essener Juden und Jüdinnen war.

Von dort aus ging es in zwei Gruppen durch Steele zu den von Gunter Demnig über die letzten Jahre verlegten Stolpersteine, die an die ermordeten jüdischen Mitbürger und -bürgerinnen in Steele erinnern. Die Steine wurden geputzt und vor Ort wurden die eigens für diese Veranstaltung von Ingrid Niemann und Ludger Hülskämper-Niemann überarbeiten Kurzbiografien der in den Häusern ehemals lebenden Menschen vorgelesen.

Die Gedenkveranstaltung endete dort, wo die Steeler Synagoge gestanden hatte, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten niedergebrannt wurde: Am Isinger Tor.

Die IGBau-MEO hat auf einer Webseite die Einzelschicksale hinter den Stolpersteinen in Essen-Steele zusammengeführt. Diese ist unter diesem Link zu finden.