Seit etlichen Jahren wohne ich nun schon in Essen-Steele. Als ich frisch zugezogen war, verirrte ich mich mal auf den fremden Pfaden an der Ruhr. Als ich von Weitem eine Gruppe für mich eher „gefährlich“ aussehender Jugendlicher sah, traute ich mich erst nicht so recht, ausgerechnet die nach dem Weg zu fragen. Da aber kein anderer Mensch in der Nähe war, überwand ich dann meine Ängste und Vorurteile. Noch immer habe ich in bester Erinnerung, wie freundlich sie mir halfen. Neben der Nähe zur Ruhr und den Möglichkeiten direkt im Stadtteil, die alltäglich notwendigen Dinge zu bekommen, schätze ich seitdem vor allem die offene und direkte Art und Weise der Menschen im Stadtteil (und im Ruhrgebiet) im Umgang miteinander. Leben und leben lassen, das wünsche ich mir auch für die Zukunft – hier in Steele (und auf der ganzen Welt).