
Ich lebe seit 20 Jahren in Steele, bin aus dem Ausland zugezogen – was den Anfang nicht gerade einfach machte. Der Kontrast war immens.
Heute fühle ich mich hier pudelwohl! Ich liebe die Lage an der Ruhr, das Grün, die Parks, den Wald. Ich bin hier täglich zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs.
Den Stadtteil erlebe ich als bunt und multikulturell, man hört so viele Sprachen. Auf den Plätzen pulsiert das Leben und ich bin gerne dabei – bei Eis, Cappuccino oder (seltener) Currywurst. Die Kirchen sind hier mittendrin und gleichzeitig ist Platz für andere Gotteshäuser. Das gefällt mir. Ich finde den Markt klasse und das große Angebot in den umliegenden Geschäften. Der zunehmende Leerstand macht mir jedoch Sorge.
Ich wünsche mir, dass Steele bunt bleibt. Und nicht abdriftet in Schwarz-Weiß. Ich wünsche mir mehr Austausch unter den Leuten, mehr gemeinsam und mehr „wir“. Ein Stadtteilfest, bei dem viele Institutionen, Vereine, Gruppen mitmachen, wäre schön.